Gordon Cheung
Tulipmania XI, 2012
inkjet print with hand painting
50,8 × 40,6 cm
Auflage 20
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Gordon Cheung


Als Kunststudent am Royal Collage of Art in London fing Gordon Cheung an, über Konjunktur und Krisenzyklen des Wirtschaftsmarktes zu lesen. Mit der Immobilienblase und der Finanzkrise im Jahr 2008 wuchs Cheungs Interesse an der Entstehung von Blasen und führte ihn zu der ersten gut dokumentierten Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte - nämlich die Spekulation auf Tulpenzwiebeln in den Niederlanden im 17. Jahrhundert.

„Tulipmania“ heißt seine Serie, die auf diese Spekulationsblase anspielt. Auch hier ist der Börsenteil der „Financial Times“ sein Malhintergrund. Die Vorbilder für seine Tulpen stammen aus den damaligen Verkaufskatalogen der niederländischen Tulpenhändler – die Schönheit der Blumen soll die Käufer anlocken. Besonders die seltenen, mehrfarbigen „geflammten“ Tulpen, also Tulpen die nicht einheitlich gefärbt sind, waren in dieser Zeit begehrt. Cheung steigert die Begehrlichkeit seiner Tulpen, indem er sie mit schillernden, halluzinogenen Farben ergänzt – sie kommen dem Betrachter entgegen und versuchen ihn zu verführen.

Gordon Cheung lebt und arbeitet in London, wo er auch aufwuchs. Seine Arbeiten befinden sich in reommierten Sammlungen und Museen, wie zum Beispiel dem British Museum oder dem Museum of Modern Art (Moma) in New York.



Vita


lebt und arbeitet in London

1975
geboren in London

1994 - 1998
Central St Martins College of Art and Design BA (Hons)

1999 - 2001
Royal College of Art MA Fine Art Painting

2000
Awarded Socrates Travel Award for Berlin, Awarded Paris Studio Residency, Cité Internationale des Arts, Paris

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Ausstellungen

Einzelausstellungen
2022
Arrow to Heaven, Almine Rech, Paris.

2021
Transfer of Power, Sponsored by ICFAC, co-produced with Coates and Scarry, C Project, Los Angeles.

2020
Tears of Paradise, Edel Assanti, London.

2019
Prelude, Edel Assanti, London.

2018
Home, Galerie Huit, Hong Kong.

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